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Elefanten
in Musth
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Wenn
männliche Elefanten in Gefangenschaft in der Musth
sind, sind
sie extremen körperlichen und seelischen Torturen
ausgesetzt.
Sie durchleiden einen schier unvorstellbaren Stress.
Sie sind,
abhängig vom Alter, zwischen vier und sechs Monate
aufs
schwerste und ohne Unterbrechung angekettet. Ihr
Gefährlichkeitsgrad ist nicht einzuschätzen, sie
widersetzen sich jeglichem Befehl der Mahouts. Aus
diesem Grund sind
sie für Touristenritte nicht geeignet. In Jaipur ist
die
Haltung von männlichen Elefanten verboten; dennoch
gibt es
mindestens vier männliche Elefanten in Jaipur
(Stand 2012).
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Rashid,
einer von vier männlichen Elefanten in
Jaipur, ist in der Musth, die zwischen
vier und sechs Monate dauert.
Seit vier Monaten schwer angekettet,
hat er ein tiefes Loch gerissen, als er
sich befreien wollte. |
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Männliche Elefanten in Paarungsbereitschaft, Musth
genannt,
durchstreifen hunderte von Kilometern die Wildnis,
um sich die besten
weiblichen Elefanten zur Paarung aus zu suchen, und
verarbeiten so
ihren vierzig- bis sechzigfachen Testosteronspiegel.
Dabei schlagen sie
auch unliebsame Rivalen in die Flucht, und
deklarieren dadurch ihre
soziale Rangstellung. Nur die Rangstärksten und
besten
Elefanten paaren sich untereinander; so ist der
Fortbestand gesichert.
Elefanten in Gefangenschaft werden ausschliesslich
und höchstens in wenigen Zoos zur Paarung
zugelassen. |
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Zwischen
Auge und Ohr befindet sich die Musthdrüse, die
während der bis
zu sechs Monate andauernden Paarungsbereitschaft
ein Sekret absondert. |
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